Am Russee
Ganz
unbeweglich schweigt nun der See,
zu allem, was er einst sah:
Die
vielen Tage voll Leid und Weh
und Tränen so manches Jahr.
Angstvolle
Seelen spiegelten sich
in seinen Wassern so dumpf.
Es währte
lange, bis endlich wich
vom Ufer der braune Sumpf.
Nun
ist er still, sein Wasser ist klar,
doch manchmal sieht er
sie wieder
Und mit Entsetzen wird er gewahr:
die Braunen lassen
sich nieder.
An
manchen Tagen kommen sie her
und gröhlen die alten
Lieder.
Hätte er Wellen groß wie das Meer,
er spülte
sie einfach nieder.
©
00 P.Eitner