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 | Kleines
					Blümelein
 Es war in der Abendstund am
					Waldesrand,
 wo ich am Wege dies Blümlein fand.
 Es war
					so schön und voller Farbenpracht,
 da hob ich`s auf und
					hab mir nichts dabei gedacht.
 
 Nach Hause nahm ich`s
					mit geschwind
 da wehte schon der lau`e Abendwind.
 Schnell
					schritt ich zu dem Häuschen mein,
 wollt heut Abend
					alleine sein.
 
 Den Kelch senkte schon dies Blümelein,
 drum
					tat ich es ins Wasser rein.
 Ich traute meinen Äuglein
					kaum, doch ich sah klar:
 das sah so aus wie kleines blondes
					Haar.
 
 Der Kelch er wurde wach und erblühte,
 doch
					irgendwas darin sich mühte -
 dem Licht des Sternleins
					entgegenstreckt
 war noch mit viel`n Blättlein
					bedeckt.
 
 Die bunte Blüte hatte schwerlich
					Müh,
 erstrahlte in den Abendlichten früh
					-
 erschrocken sah ich es, so zart und fein
 geboren wurd`s,
					das kleine Elfenlein.
 
 Dies blickte mich mit großen
					Äuglein an,
 da war ich schon in seinem Bann.
 Ein
					Blättlein hielt es vor`s Gesicht
 da ging es auch schon
					aus mein Licht.
 
 Doch durch des Fensters - Lichtes -
					Glase
 sah ich seine kleine hübsche Nase,
 schon fiel
					dies blonde Haare lang
 auf den Boden über meine
					Bank.
 
 Mit ein paar Flügelschlägen war es
					dann
 im Zimmer unterwegs, dem Abendlichte entgegen,
 ich
					machte auf mein Fenster geschwinde,
 da flog es raus mit dem
					Abendwinde.
 
 Jeden Abend kommt es mich besuchen,
 um mir
					zu erzählen, dass bei den großen Buchen
 stehn noch
					mehr der Blümelein, welche sein -
 doch ich nahm keinès
					mehr mit heim.......
 
 vom Elfenprinzen
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