Frühlingslächeln


Streicheln uns die ersten Sonnenstrahlen,
ist es vorbei mit den Winterqualen -
jetzt regt es sich überall wieder,
erste Knospen sieht man am Flieder.

Hinter Ästen unter dickem Moos,
war im Winter nicht viel los -
die Äuglein klein schaut man verschmitzt,
die Sonne blendet gar, schaut auf verblitzt.

Ihre Strahlen schickt sie langsam sacht,
auf das dies Elflein nun erwacht -
sie streichelt über Haare blond dem kleinen Wicht,
in die Höhle hinein fällt dies helle Licht.

Dies warme Licht tut ihnen gut,
faßt sie schon der Übermut -
sie fangen sich schon an zu necken,
einige wollen lieber noch schlafen und sich zudecken.

Doch da erzählt man sich von alten Tagen,
Spaß will man haben:

Sich auf den Blümchen schaukeln lassen in der Sonne,
ist für uns das schönste, welche Wonne -
in einer Nußschale den Fluß entlang treiben lassen,
Nußstückchen knabbern aus den Taschen.

Mit den Schmetterlingen um die Wette fliegen,
dafür einen Rüssel Nektar kriegen -
an dem Näschen kitzeln im Schlafe dem Bär,
der schüttelt sich mal weniger mal mehr.

Einmal um den Kirchturm fliegen,
in Richtung Sonne einfach abzubiegen -
vom höchsten Bäumchen sich fallen lassen,
-bin schnell und nicht zu fassen.-

Am Wasserfall sitzen und schauen verträumt,
sehen wie sich das Wasser aufschäumt -
reiten auf des Fischleins Rücken,
ist das schönste vor Entzücken.

Schnell mal um die Sonne fliegen
davon eine kleinen Sonnenbrand kriegen -
auf den Wolken sitzen – welche sind so blau,
dabei ein wenig schlürfen vom Morgentau.

Und noch viel nette Sachen,
die wir hier in Rednikanien machen.
Der Winter sich dem Ende neigt,
die Nachtigall im Walde nicht mehr schweigt.

      


                                                             vom Elfenprinz