Abgeschickt von Melanie am 15 Mai, 2002 um 15:28:25
Blutende Wunden verborgen
Hinter der Fassade, die lacht.
Schwarze Herzen entsorgen
Viele Stunden im Nebel verbracht.
Öde Melodien, die klingen
Im erwachten Verstand.
Kein Tag mehr zu verbringen
Auf dieser Erde- zu riskant.
Ich geh hinüber zu der Gruft,
leg mich still und leise nieder
hol noch einmal ganz tief Luft,
und meine Sinne kehren wieder.
Ich seh die Hoffnung als Stern,
der sich über mich erhebt.
Ich hör Vögel von weit fern
Und werde wieder belebt.
Vollgepumpt mit Leben
Stehe ich nun endlich auf.
Kann jetzt wieder geben
Und wähle den Weg bergauf.
Ich lauf der Sonne entgegen,
bin nach langer Zeit dort.
Mein Haar, nass vom Regen.
Du stehst vor mir, sagst kein Wort.
Stundenlange Augenblicke vergehen
Ich spür, dass du es bist.
Kann deine wahre Schönheit sehen
Und weiß, dich hab ich vermisst.