- Fluss der Zeit-

Manchmal halte ich meine Ohren
fest verschlossen
und langsam wird es leise um mich her.
Die donnernden Stimmen verhallen in der Ruhe
leise, leise, bis der bloße Hauch meines Atems
die Stille gewaltsam zu zerreißen scheint.
Windstill,
Atempause,
Ruhe.
Fuer einen Moment ist die Welt stumm.


 


Doch von irgendwoher
dringt schon ein Lachen zu mir,
und in der Ferne weint ein Kind.
Das sanfte Rauschen des Laubes
wird bald von dem Tosen des Flusses ueberspielt,
der auch den Voegeln den Gesang raubt.
Gewaltig reißt der Fluss alles mit sich,
verschlingt die Laute um ihn her.

Und wieder gehe ich diesen Weg

  ©ClaudiaWeis




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