Totentanz
Jedesmal,
wenn
ich rote Tränen weine,
lade
ich den Tod ein, mit mir zu tanzen.
Wir reichen uns die Hände
Und tanzen Walzer auf denen,
deren rote Tränen
versiegten.
Immer schneller!
Euphorie, Trance!
Der Tod
und ich tanzend lachend.
Mein Blut beginnt zu trocknen,
der
Tanz neigt sich dem Ende zu.
Ich frage den Tod,
ob ich nicht
länger hier verweilen darf.
Er streicht über mein
Gesicht, Haar
und die Narben meiner Arme,
welche Zeugen sind
vergangener Tänze
und gibt mir lachend seine Antwort:
„Bald
darfst du ewig hier verweilen,
jedoch hat jede Seele ihren
Partner.
Nicht ich bin derjenige,
sondern ein menschliches
Wesen,
welches auch oft zum Tanzen zu mir kommt.
Deine Suche
wird bald beendet sein
und dann, wenn ihr bereit seid,
dürft
ihr auf ewig über die Toten tanzen
zusammen mit den vielen
anderen.“
Mit einem Handkuss verabschiedet er sich.
Ich
finde mich in der anderen Realität wieder,
das Messer noch in
meiner Hand,
das Blut getrocknet.