Seit dem gehäuften Auftreten der Selbstverletzungsphänomene ab etwa 1990 sind es inzwischen wohl an die 800.000 Mädchen und einige Männer, die sich mehr oder minder regelmäßig Schmerzen zufügen. Es besteht heute kein Zweifel mehr daran, dass das Schneiden, Ritzen oder Brennen Ausdruck einer großen seelischen Notlage und als psychische Krankheit einzuordnen ist. Meist sind es mehrere innere Nöte und Konflikte, die, in der Kindheit erworben, ab etwa der Pubertät zu diesem zwanghaften Handeln führen. Gründe liegen also in den Problemen unser modernen Leistungsgesellschaft: Vernachlässigung, Trennungsängste (Scheidungen), im Erleiden körperlicher Gewalt (Überforderung der Eltern) oder durch Missbrauch.

Hier zwei weitere Gedichte von Silvia:

Zerstört

Tanz


Die Autorin vorstehenden Gedichtes ist inzwischen frei von diesem Leiden.

Wie hat sie es geschafft?
1. Sie hat sich von dem falschen Weltbild des Satanismus abgekehrt, weil es keine Liebe kennt.
2. Sie hat, wenn der Zwang zum „Schneiden“ auftrat, laute Musik angemacht und laut geschrien.
3. Sie hat eine Mutter, die das alles ausgehalten und mit ihr durchgestanden hat und die statt mit Strafen und Schimpfen sehr liebevoll mit ihr umgegangen ist.
4. Sie hat einen Freund, der bis zu 7 mal täglich angerufen hat, ob sie sich auch ja nicht ritzt, und der sofort versucht hat, zu ihr zu kommen, wenn sie es einmal nicht aushalten konnte.

Heute ist sie frei von allem und geht einem ganz normalen Beruf nach.

Die Liebe und nur die Liebe schafft das.
Sie ist der Schlüssel zu eines jeden Leben.

Hier nun einige nützliche Links zu diesem Thema:

Selbsthilfeorganisation :

Rote Tränen

Christliche Ratschläge :

Soulsaver

Seelsorge :

Saronsland