Zerstört
Rauchsäulen
steigen auf.
Der Ruß schwärzt meine Haut.
Die Tränen
hinterlassen Wege.
Verzweifelt blicke ich auf das,
was
einstmals stolz und mächtig war.
Auf das, was mal mein Leben
war.
Blut
umspült meine Füße,
vermischt sich mit dem Rot
meines Kleides.
Ein Kleid aus längst vergangener Zeit.
Ich
blicke über Jahrhunderte,
Überschreite die Grenzen der
Zeit,
Durchsuche die Leichenhaufen nach dem,
was übrig ist
von meinem Leben,
Die Leichenhaufen einer Schlacht.
Immer
tiefer wate ich in Blut und Tränen,
Erinnerungen greifen nach
mir.
Ich sehe wieder alles vor mir: Unser London.
Die
prachtvoll gekleideten Menschen auf dem Ball.
Der modrig süßliche
Gestank der Stadt.
Ich höre Glockenläuten und folge
ihnen.
Alsbald stehe ich auf dem Gottesacker
und wohne unserer
Beerdigung bei.
Das Meer aus Blut und Tränen steigt,
Ich
werfe mich nieder und ertrinke.
Schreiend laufe ich zurück
Aus
dem Jahr 1648 in das Jahr 1999.
Zitternd greift meine Hand
nach dem Messer
vermischt sich mit dem Schwarz meines Kleides
und
meiner Tränen:
Alles, was ich einstmals hatte, ist zerstört