Der Tanz durch die Zeiten
Erneut
übermannte mich der Wunsch zu tanzen.
Ich lasse die Tränen
fließen
und finde mich im Totenreich wieder.
Und
wiederum tanze ich mit dem Tod.
Doch diesmal ist es anders,
Wir
tanzen durch die Zeiten,
Über die Opfer vieler Kriege und
Seuchen.
Immer weiter tanzen wir zurück,
Bis das Jahr 1648
in England mich umgibt.
Ich löse mich aus den Armen des
Todes
und wandle umher.
Ich weiß, wo ich bin und wen ich
suche:
Dich!
Die Leichen liegen immer zusammen,
Seelenpartner
neben Seelenpartner.
Dann sehe ich unsere Körper.
Ich knie
neben mir nieder,
Der Schmerz vergangener Tage überkommt
mich:
Ich streich durch dein schwarzes Haar und küsse deine
kalten Lippen.
Alles ist wieder klar,
unser Glück und die
Schlacht,
in der du fielst.
Noch immer bluten deine Wunden
und
die meines Körpers.
Bei dir sind es die Wunden der
Schlacht.
Bei mir die aufgeschnittenen Handgelenke.
Der
Schmerz, dich verloren zu wissen, war groß.
Der Tod ruft
mich, es ist Zeit zu gehen.
„Auf bald, MyLord!“