Das achtzehnte Kapitel des ersten Buches Mose beschreibt, wie Gott Abraham in Form dreier Männer besucht, Sara die Geburt eines Sohnes verheißt und Abraham eindringlich für Sodom bittet. Dieses Kapitel zeigt Gottes Nähe, seine Gnade und das Gewicht von Fürbitte.
1. Gottes Nähe im Alltag:
Gott begegnet Abraham in der Gestalt von drei Männern. Abraham zeigt große Gastfreundschaft und empfängt sie mit Demut. Diese Szene zeigt, dass Gottes Nähe oft im Gewöhnlichen sichtbar wird durch Begegnungen, Gastfreundschaft und alltägliche Beziehungen.
2. Verheißung trotz Zweifel:
Sara lacht, als sie hört, dass sie in ihrem hohen Alter einen Sohn bekommen soll. Doch Gott hält an seiner Verheißung fest und stellt klar: Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein? (1. Mose 18,14). Das lehrt mich, dass Gottes Zusagen über meine Vorstellungskraft hinaus gültig bleiben selbst wenn ich zweifle.
3. Die Macht der Fürbitte:
Abraham bittet eindringlich für die Stadt Sodom. In einem mutigen Gespräch mit Gott ringt er um das Schicksal der Stadt und zeigt damit, wie ernst Fürbitte genommen wird. Fürbitte kann Einfluss nehmen nicht weil wir Gott ändern, sondern weil er uns als Mitwirkende in seine Pläne einlädt.
Reales Beispiel: Kraft der Fürbitte:
Ein beeindruckendes Beispiel für die Kraft der Fürbitte ist der Einsatz von Mutter Teresa. Sie verbrachte unzählige Stunden im Gebet für die Ärmsten der Armen. Ihr Leben war geprägt von tätiger Nächstenliebe, aber auch vom beharrlichen Gebet. Ihre Fürbitte wirkte durch konkrete Taten ein Vorbild dafür, wie Gebet und Hilfe Hand in Hand gehen können.
Fazit:
1. Mose 18 zeigt mir, dass Gott nahe ist, dass seine Verheißungen auch in unwahrscheinlichen Situationen gelten und dass Fürbitte eine starke geistliche Praxis ist. Abraham und Sara lehren mich, offen für Gottes Handeln zu bleiben auch wenn ich überrascht werde. Und wie Mutter Teresa darf ich lernen, Fürbitte mit praktischem Einsatz zu verbinden.