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Nr. 16



Rembrandt Harmenszoon van Rijn ( Dutch 1606 - 1669 ):
Saul and David / Saul und David


Text:
English / Deutsch

1.Samuel 18, 7 - 16:

Immer wieder sangen die Frauen den Vers: "Saul hat tausend Mann erschlagen, David aber zehntausend!"
Saul hörte dieses Lied nicht gern, er wurde sehr zornig. "David trauen sie zu, daß er zehntausend erschlägt; und sie glauben, daß ich nur mit tausend fertig werde!" dachte er voller Mißmut. "Jetzt fehlt nur noch, daß sie ihn zum König machen!"
Seitdem war Saul eifersüchtig auf David.
Schon am nächsten Tag ließ Gott wieder einen bösen Geist über Saul kommen, so daß er wie ein Wahnsinniger in seinem Haus tobte. David begann wie gewohnt, auf seiner Harfe zu spielen, um ihn zu beruhigen. Plötzlich schleuderte Saul den Speer, den er in der Hand hielt, nach David. "Jetzt spieße ich diesen Kerl an die Wand!" dachte er in seiner Wut. Doch David sprang zur Seite und konnte dem Speer ausweichen, auch als der König es ein zweites Mal versuchte.
Da begann Saul, sich vor David zu fürchten, denn er merkte, daß der Herr sich von ihm abgewandt hatte und auf Davids Seite war.
Schließlich entfernte Saul David aus seiner Umgebung, indem er ihn als Hauptmann über tausend Soldaten einsetzte. An der Spitze dieser Truppe unternahm David seine Feldzüge.
Und wieder war er erfolgreich bei allem, was er tat, denn der Herr stand ihm bei.
Als Saul merkte, daß David einfach alles gelang, fürchtete er sich noch mehr vor ihm.
David war in ganz Israel und Juda sehr beliebt; durch seine siegreichen Feldzüge wurde er im ganzen Land bekannt.

1.Samuel 18, 7 - 16:

As they danced, they sang: "Saul has slain his thousands, and David his tens of thousands."
Saul was very angry; this refrain galled him. "They have credited David with tens of thousands," he thought, "but me with only thousands. What more can he get but the kingdom?"
And from that time on Saul kept a jealous eye on David.
The next day an evil spirit from God came forcefully upon Saul. He was prophesying in his house, while David was playing the harp, as he usually did. Saul had a spear in his hand
and he hurled it, saying to himself, "I'll pin David to the wall." But David eluded him twice.
Saul was afraid of David, because the LORD was with David but had left Saul.
So he sent David away from him and gave him command over a thousand men, and David led the troops in their campaigns.
In everything he did he had great success, because the LORD was with him.
When Saul saw how successful he was, he was afraid of him.
But all Israel and Judah loved David, because he led them in their campaigns.