Re: korrigierte fassung


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Abgeschickt von manowa am 20 Mai, 2001 um 00:10:37:

Antwort auf: Re: korrigierte fassung von Konrad am 18 Mai, 2001 um 19:34:46:

: Hallo Manowa,

: Ob meine Wörter wirklich brutaler ausgefallen sind als ich gemaint habe weiß ich nicht. Denn ich habe ja auch in meine Muttersprache eine ziemlich "agressieve" Wortwahl, was auch nicht durch jedem gut afgenommen wird. Ich habe nur keine Lust mich vorsichtig in jede Ecke zu biegen, nur weil keinem dadurch verletzt sein sollte. Man soll das was ich sage bloß nicht persönlich aufnehmen.

: Meine Mutter ist Katholisch, mein Vater ist ein Atheist. Auf der Schule hatte ich Römisch-Katholisches Unterricht.
: Anfangs meiner Jugend fand ich die Chritliche Glauben schön (schöne geschichten wurden da ja erzählt) als ich aber älter wurde (so um 11 Jahr) konnte ich mich immer schwieriger mit dieser Relgion identifizieren.
: So zwischen dem Alter von 11 und 13 jahr war ich irgendwie orientierungslos, aber in dieser Alter denkt man noch nicht so viel darüber nach. Als ich 12 war habe ich zum ersten al die Frage gestellt "was ist den Sinn des lebens".
: Ab 13 Jahr fing ich an mich mit Reinkarnation und Parapsychologie zu beschäftigen. Da habe ich meine Weltanschauung aufgebaut. Als ich so 14 Jahr war wir es ziemlich gut ausgebaut. Als ich 16 war meine spirituelle Weltanschauung fast komplet und hat sich bis jetzt in einige Einzelheiten geändert/weiter entwickelt.
: Meine Weltanschauung sorgte für eine Abneigung gegenüber dem Christentum, weil ich durch meine spirituelle Forschung viel über die schreckliche Geschichte des Christentums erfahren habe (Inquisition und so), jedoch nicht alles.
: Zwischen 16 und 22 habe ich keine neue Erkentnisse gehabt. Bis ich ein Freund begegnete der an das Ursprünglichem Christentum hielt. Er hat mich über einige Sachen eingeweiht und so habe ich vieles verstanden, wodurch ich jetzt zum Ursprünglich Katholizismus zurückgekehrt bin.
: Obwohl ich eine Zeitlang eine Abneigung hatte gegenüber das Christentum habe ich immer Gläubiger Christen respektiert, um die einfache Tatsache das sie gläubig waren.

: Ich kann etwas dazu sagen warum so viele Menschen gläubig sind:
: Am Ende einer Zivilisation verfallt die Gesellschaft in dekadenz und Atheismus, ist das ein Zufall?

Hallo konrad,
ich bin überrascht, daß du dem christentum gegenüber so skeptisch bist, vor allem aber, daß du die katholische kirche als atheistisch und satanisch bezeichnest.. ich würde dazu gerne deine gründe wissen. Auch interessiert mich, was du unter ursprünglichem katholizismus verstehst. Wie praktiziert man den?
Deinen letzten satz habe ich nicht verstanden. wieder so eine brachialbehauptung ohne begründung. Abgesehen davon halte ich das was ich aus ihr herauslese für nicht zutreffend. Was soll ich damit anfangen? willst du damit sagen, daß die gesellschaft am ende ist? Daß sie zur zeit in dekadenz verfällt? Daß sie atheistischer wird? Ich zumindest halte alle drei annahmen für falsch.
1. ist die gesellschaft zu jeder zeit scheinbar am ende gewesen und hat sich doch immer weiterentwickelt. Zu behaupten, wir wären am ende ist keine kunst und eine ziemlich destruktive einstellung, finde ich. in wirklichkeit ist es nämlich so: wir sind zwar nicht gut aber wir waren auch noch nie besser. Zu behaupten, früher wäre die gesellschaft gesünder gewesen ist ein verlockender gedanke, der wohl in der natur des menschen liegt, nur wird er dadurch nicht richtiger.

2. sicherlich kann man der heutigen zeit viel dekadentes abgewinnen, nur war auch das früher nicht anders. Die dekadenz war von zeit zu zeit mal schlimmer mal schwächer, im prinzip aber immer vorhanden. (denke nur an die barocke gesellschaft oder das rittertum). Es ist nur schwer diese epochen in sachen dekadenz mit der heutigen zu vergleichen, weil die formen sich geändert haben.

3. schön wärs, wenn die gesellschaft atheistischer würde, das wäre vielleicht eine lösung für viele probleme, die wir menschen uns selber gemacht haben, leider ist es nicht so. auch hier behaupte ich, das das verlangen nach religiosität schon zu allen zeiten gleich ausgeprägt war, nur in seiner ausdrucksform immer wieder variierte. Die heute angeblich so aufgeklärte und moderne gesellschaft ist erst wirklich aufgeklärt und modern, wenn jeglicher religiöser ballast abgeworfen werden kann, dazu wird es leider nie kommen. Wir haben heute zwar handys und sind mit der ganzen welt vernetzt, aber auf der letzten seite unserer zeitung lesen wir immer noch unser horoskop.

Da dein letzter satz viele interpretationsmöglichkeiten offen läßt, kann ich nur vermuten: hälst du dekandenz und atheismus für zwei zusammenhängende phänomene? Wenn ja, dann schau dir mal die vereinigten staaten an, eine dekandentere und religiösere gesellschaft wie in den usa wirst du auf der welt kein zweites mal finden. Meiner meinung nach schließen sich beide erscheinungen (atheismus und dekadenz) sogar gegenseitig aus. Dieses "immer" impliziert auch, daß du eine menge beispiel-zivilisationen kennst. Immer raus damit. Auch versteh ich nicht inwieweit dein satz eine begründung dafür sein soll, daß so viele menschen gläubig sind. Sorry, aber das kapier ich einfach nicht. hilf mir auf die sprünge.
manowa





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