In 2. Mose 7 beginnt der große Konflikt zwischen Gott und dem Pharao. Gott gibt Mose und Aaron nochmals den Auftrag, vor den Pharao zu treten und seine Forderung zu wiederholen:
Lass mein Volk ziehen! (2. Mose 7,2)
Doch Gott kündigt an, dass der Pharao sein Herz verhärten wird und sich weigert, das Volk ziehen zu lassen. Dennoch wird Gott seine Macht demonstrieren durch Zeichen und Wunder, die zeigen, dass er allein der wahre Gott ist.
Aaron wirft seinen Stab vor dem Pharao nieder, und er verwandelt sich in eine Schlange. Doch auch die ägyptischen Magier können diese Tat nachahmen allerdings verschlingt Aarons Stab die Stäbe der Zauberer, ein Zeichen für Gottes Überlegenheit.
Da der Pharao sich nicht beeindrucken lässt, beginnt die erste Plage: Das Wasser des Nils verwandelt sich in Blut. Fische sterben, das Wasser wird ungenießbar und Ägypten leidet. Doch der Pharao bleibt stur, da auch seine Magier dieses Wunder nachmachen können.
Trotz der Warnungen weigert sich der Pharao weiterhin, Israel freizulassen. Dieses Kapitel zeigt, wie menschlicher Stolz Menschen daran hindert, Gottes Wahrheit anzuerkennen doch Gott wird sich letztlich durchsetzen.
Was ich Positives aus der Lektüre mitnehmen kann
Reales Beispiel: Galileo Galilei Wahrheit gegen menschlichen Stolz
Ein beeindruckendes Beispiel für die Ablehnung der Wahrheit durch Stolz und Macht ist die Geschichte von Galileo Galilei.
Im 17. Jahrhundert bewies Galileo durch seine astronomischen Beobachtungen, dass die Erde nicht das Zentrum des Universums ist, sondern sich um die Sonne dreht. Doch die Kirche und viele Gelehrte seiner Zeit weigerten sich, diese Wahrheit anzuerkennen. Sie hielten stur an ihrem bisherigen Weltbild fest genau wie der Pharao, der die Wunder Gottes sah, aber sein Herz verhärtete.
Galileo wurde wegen Ketzerei vor Gericht gestellt und gezwungen, seine Lehren zu widerrufen. Doch seine Erkenntnisse ließen sich nicht aufhalten später wurde bewiesen, dass er recht hatte. Seine Geschichte zeigt, dass Wahrheit nicht durch menschlichen Stolz aufgehalten werden kann genauso wie Gottes Macht in Ägypten nicht durch den Pharao gestoppt werden konnte.