Impuls:
Osterfreude 2
Was ist uns von der Osterfreude geblieben?
Spüren wir sie noch? Oder hat uns der Corona -Alltag
wieder eingeholt mit seinen ungewohnten und ungewollten
Einschränkungen, Fragen und vielleicht auch Sorgen und
Ängsten?
Vergesst nicht, was Gott Großartiges
für euch tat, schreibt der Apostel, vergesst seine Liebe
nicht, dann hat eure Freude einen Grund. Und er wiederholt es in
einem Vers gleich zweimal, weil es ihm überaus wichtig ist:
Freuet euch!
Da liegt eine
selbstgenähte Atemschutzmaske als Ostergruß der
Nachbarin im Postkasten. Gerade erhalten wir eine unverhoffte
Mail. Ein Telefongespräch mit Jemandem, der noch nie
angerufen hat oder die lustige Whatsup, die mich zum Schmunzeln
brachte, alles das sind Gründe zur Freude. Die
Geschichte von dem Mann in den USA, der einer arbeitslos
gewordenen Mutter von drei Kindern spontan den Einkauf bezahlt,
oder die von dem Franzosen, der schwer krank in Frankreich ins
künstliche Koma versetzt wurde und nach drei Tagen auf dem
Weg der Besserung in einem deutschen Intensivbett erwacht. Diese
Geschichten machen doch Freude, oder? Dazu wird es Frühling,
die herrlich weißen Blüten leuchten gegen den zurzeit
dauerhaft blauen Himmel, das Vogelzwitschern und die ersten
kecken Schmetterlinge geben Grund zur Freude. Aber über
allen steht die Freude darüber, das wir mit Gott niemals
alleine sind und er hat nie versprochen uns vor den Problemen zu
bewahren, er hat aber versprochen uns hindurch zu führen.
Danke
für diese Freude. Bleibt behütet.
Aus Psalm
138,7: Gehe
ich auch mitten durch große Not, Du erhältst mich am
Leben. Du streckst Deine Hand aus und nimmst dich meiner an.
|