Impuls:
Fehler
Schaue ich in die sozialen Medien, quellen mir
Nachrichten entgegen wie: Masken zu tragen ist völlig
falsch, der Lockdown war Merkels größter
Fehler, Virologen liegen mit ihrer Einschätzung
total daneben und Ist doch alles nur eine kleine
Grippe! Glauben die Schreiber solcher Nachrichten
wirklich, alle Pandemie Maßnahmen seien ein Fehler? Ich
frage mich, woher sie das wissen? Die Pandemie ist erst am
Anfang, die Forschungen laufen gerade an und wir wissen bereits,
dass die Nachwirkungen bei Gesundeten erschreckend
sind: Herzinfarkte, Lungenschädigungen und das Kawasaki
Syndrom bei Kindern, um nur einige zu nennen. Etliche Gesundete
sind schon zum zweiten Mal Opfer dieser Krankheit. Ob die
Verantwortlichen Fehler gemacht haben? Sicher, denn diese
Krankheit hat es so noch nie auf der Welt gegeben. Darum dürfen
sie Fehler machen. Auch Politiker und Ärzte sind nicht
perfekt und wir alle können erst ganz am Ende der Pandemie
sagen, was richtig oder falsch war. Auch ich mache, wie wir
alle, immer wieder Fehler und bin froh, dass andere Verständnis
zeigen und mir vergeben. Dass sie meine Fehler nicht an die große
Glocke hängen und diese bei jeder Gelegenheit läuten.
Und ich bin besonders froh, dass Gott mir meine Fehler nicht
zurechnet. Dafür hat Jesus gesorgt. Die Liebe
sieht über viele Fehler hinweg. steht in den Sprüchen
Salomos. Gemeint sind solche, die ich unwissentlich mache, die
ich bereue oder die zu nichts anderem als zu Rechthaberei und
Zwietracht führen. Das Bild oben ist ein solcher
Fehler. Beim Druck auf den Auslöser habe ich die
Kamera bewegt und die Enkeltochter war verschwommen.
Normalerweise löscht man solche missratenen Bilder. Aber ich
fand dieses Foto gerade durch meinen Fehler besonders
schön und habe es eingerahmt. Aus Fehlern kann Schönes
entstehen. Fehler helfen, wenn wir aus ihnen lernen. (trial and
error)
Wer Verfehlung zudeckt, stiftet Freundschaft;
wer aber eine Sache aufrührt, der macht Freunde uneins.
(Spr. 17:9) Lasst uns verständnis- und liebevoll umgehen mit
den Fehlern der anderen und bereit sein, uns die eigenen zu
vergeben.
Gottes Segen und seine tägliche Bewahrung
wünschen
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