Impuls:
Kreuz
Da hängst du nun, gefoltert, geschlagen und
verhöhnt von uns Menschen, weil wir in unserem Stolz nicht
erkennen wollen, wer du wirklich bist. Unwürdig zur Schau
gestellt zum Spott der vielen, die deine Liebe nicht verstehen
können oder wollen. Verkrümmt von Schmerzen und Leid.
Spottend fordern sie dich auf, vom Kreuz herabzusteigen, wenn du
Gottes Sohn seist. Aber du steigst nicht vom Kreuz herab, du
musst nichts beweisen. Du bleibst am Kreuz aus Liebe zu uns
Menschen.
Und
du breitest deine Arme aus. Damit wir in sie fliehen können,
wenn unsere Seele leidet, wenn wir uns verletzt fühlen,
ausgelacht von denen, die unser Zeugnis von deiner Liebe nicht
verstehen können oder wollen.
Die Balken des Kreuzes
sind deine ausgebreiteten Arme, die uns Zuflucht bieten, wann und
wo immer wir wollen, damit dein Friede uns wieder erfüllt.
Diese offenen Arme Jesu warten auf uns.
Schon die uralten
Lieder unserer Eltern besingen diese Wahrheit. Im Lied Jesus
zieh mich hin zum Kreuz (Jesus, keep me near the cross)
heißt es im Refrain: Hin zum Kreuz, hin zum Kreuz,
all mein Sehnen gehe. Bis vor Gottes Throne ich triumphierend
stehe.
Gott begleite uns durch diese Tage.
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